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Sie wollen einen Papageien kaufen! |
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Tips vor den Kauf eines Papageien
Gesundheits-Checkliste für den Kauf von Papageien/Großsittichen: Das Gefieder eines gesunden Vogels ist vollständig, glatt und glänzend.
Es sollte keine kahlen Stellen aufweisen, nicht zerrupft und gesträubt oder über längere Zeit aufgeplustert sein. Die Augen sind ganz offen, dürfen nicht tränen und verklebt sein. Die Krallen und Zehen müssen vollständig sein, da das Klettern zu den Grundbedürfnissen von Papageien gehört Der Schnabel darf keine Risse und ausgebrochenen Stellen aufweisen und nicht verfärbt sein Die Nasenlöcher dürfen keine Verkrustungen aufweisen oder verklebt sein
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Werden die Flügel nicht normal gehalten, sondern hängen oder stehen ab, könnten sie gebrochen oder falsch angewachsen sein Die Aftergegend muss sauber sein, Ausscheidungen dürfen nicht dünn und flüssig sein.
Gesunde Papageien bewegen sich lebhaft, sitzen nicht teilnahmslos in einer Ecke des Vogelheimes und zeigen eine natürliche Scheu.
Bevor man sich einen Papagei anschafft, sollte man bedenken, dass dieser alt werden kann und man somit einen Partner fürs Leben zu sich holen wird.
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Eingewöhnung:
Bei neugekauften Vögel:
Diese befinden sich in einem Stresszustand und sollten sich erst einmal an ihre neue Umgebung gewöhnen (einige Wochen) und mit bekanntem Futter gefüttert werden. Anschließend kann die Umgewöhnung erfolgen.
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Überlegungen:
Graupapageien:Diese Vögel sind hochintelligent und sehr sprachbegabt. Handzahme Papageien werden sehr personenbezogen und attackieren dann Fremde oder andere Familienmitglieder. Im Allgemeinen neigen Graupapageienjedoch sehr häufig zum psychisch-bedingten Federrupfen. Außerdem reagieren sie sehr empfindlich auf schnelle Bewegungen und plötzlich auftretenden Lärm. Graupapageien können in relativ kleinen Käfigen gezüchtet werden, wobei schattige Areale in der Voliere von Vorteil sind. Amazonen: Diese Papageien neigen sehr leicht zur Verfettung. Es sollte ihnen daher fettarmes Futter und möglichst große Flugvolieren (größer als 3 Meter sind ideal) angeboten werden. Psychisch bedingtes Federrupfen findet man bei diesen Vögeln sehr selten. Handzahme Tiere sind oft noch stärker personenbezogen als Graupapageien. Die Sprachbegabung ist ähnlich gut wie beim Graupagageien ausgeprägt, jedoch mit einer wesentlich stärkeren Gesichtsmimik (Pupillenbewegung).
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Große Aras: Sie sind sehr personenbezogen und benötigen eine Mindestgröße ihrer Voliere von 2 x 2 x 2 Meter. Aras verhalten sich während der Zuchtzeit sehr aggressiv gegenüber Menschen. Diese Papageien sind sehr laut und wenig sprachbegabt.
Weiße Kakadus: Handzahme Tiere sind sehr liebebedürftig und nehmen daher sehr viel Zeit in Anspruch. Kakadus sind nicht personenbezogen und verhalten sich leider sehr oft destruktiv gegenüber Wohnungsgegenständen. Bei der Zucht kommt es sehr oft zur Übermäßigen Aggressivität des männlichen Tieres gegenüber des weiblichen. Das kann zu schweren Verletzungen eventuell mit Todesfolge kommen. Abhilfe: Ausreichend große Volieren, Kürzen der Flugfedern beim männlichen Kakadu, 2 Eingänge beim Nistkobel.
Edelpapageien: Sind sehr schöne Vögel, die allerdings sehr laut sein können. Die männlichen Tiere unterscheiden sich von den weiblichen durch eine unterschiedliche Färbung. Die Fütterung sollte überwiegend aus Obst und Gemüse bestehen. Edelpapageien neigen zu Federrupfen und zu Unfruchtbarkeit und männliche Tiere verhalten sich oft aggressiv gegenüber weiblichen.
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Kauf:
In den letzten 10 Jahren ist es engagierten privaten Haltern gelungen zahlreiche Papageienarten nachzuzüchten. Durch die Technik der Handaufzucht werden auch völlig zahme Tiere angeboten, die sich hervorragend als Haustiere eignen. Da einzeln gehaltene Papageien sehr viel Zeit des Besitzers in Anspruch nehmen, ist die paarweise bzw. Gruppenhaltung vorzuziehen. Solche der Natur entnommene Tiere sollten nur paarweise oder in Gruppen ausschließlich für die Zucht gehalten werden. Der Verkauf von Wildfängen zur Einzelhaltung ist durch nichts zu rechtfertigen. Wildfänge werden nach der Einfuhr mit einem nachträglich angebrachten verbolzten Ring gekennzeichnet.
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Unterbringung:
Eine tiergerechte Haltung ist nur dann gegeben, wenn die Vögel die Möglichkeit haben in ihrer Unterbringung zu fliegen (Käfig, Voliere). Kleinere Käfige sind nur dann akzeptabel, wenn sie ausschließlich als Fress- oder Schlafplätze dienen. Tagsüber sollten die Vögel die Möglichkeit haben sich überwiegend außerhalb des Käfigs aufzuhalten. Freiflug in der Wohnung ist nur bei Beaufsichtigung erlaubt. Während der Abwesenheit des Besitzers sollte aber grundsätzlich immer darauf geachtet werden, dass sich die Vögel innerhalb des Käfigs befinden, denn unbeaufsichtigte Papageien, die sich frei in der Wohnung bewegen, bringen sich selbst und auch die Einrichtungsgegenstände in Gefahr. Das kann nicht nur fatale Folgen für die Möbel sondern vor allem auch für die Gesundheit des Vogels haben. In jedem Haushalt gibt es Dinge, die direkt oder indirekt gefährlich sein können wie Spiegel, Fenster, Wände, Zimmerpflanzen, elektrische Kabel und bleihältige Gegenstände. Vögel auf freien Sitzstangen können durch plötzlichen Lärm oder starke Erschütterung erschreckt werden.
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Papageien tolerieren Temperaturen bis zu 0° C ohne Probleme sofern sie langsam daran gewöhnt werden. Bei Minusgraden kann es leicht zu Erfrierungen der Zehen kommen. Das passiert dann am leichtesten, wenn die Sitzgelegenheiten mit Schnee oder Eis bedeckt sind. Die optimale Temperatur beträgt bei den meisten Arten zwischen 15°C und 25°C. Entgegen der allgemeinen Ansicht ist ein geringer Luftzug für Papageien nicht schädlich. Das Federkleid sorgt für eine hervorragende Isolation, die dem Vogel auch bei extremsten Temperaturschwankungen Schutz bietet. Käfige und Sitzstangen sollten jedoch nicht in der Nähe oder neben Klimaanlagen, Heizung und Ventilatoren gestellt werden. Um Wärmeverlust vorzubeugen müssen kranke Vögel von zugigen Umgebungen entfernt werden. Wegen der enormen Isolierkapazität der Federn ist es nicht notwendig den Käfig abzudecken. Das Zudecken des Käfigs gewährt jedoch dem Vogel (oder Ihnen) regelmäßige Ruheperioden. Der Vogel bleibt beispielsweise am Morgen länger ruhig. Es spricht nichts gegen das Abdecken des Käfigs, wenn das Tier dadurch nicht in Panik gerät. |
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